Boro - 21.08.18 - Boxer Nothilfe Deutschland e.V.

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Boro - 21.08.18

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21.08.2018
 

Boro

Liebe Boxerfreunde,

Am 29. April 2018 musste ich meinen heißgeliebten Boro über die Regenbogenbrücke gehen lassen.

Es wird eine Stille sein und Leere
Es wird Trauer sein und Schmerz

Er, der immer so fröhlich, ungestüm und ausgelassen war, war so schwer erkrankt. Anfangs halfen noch Medikamente, dann aber folgten Erbrechen und er rührte nicht mehr sein Futter an. Das machte mir grosse Angst. Kleine besondere Appetithäppchen hat er dann trotzdem angenommen.


Allerdings kam die Verschlechterung sehr rapide. Außerdem konnte er sein Körbchen nicht mehr verlassen. Er wäre so gerne noch mitgekommen.

Es war nichts mehr möglich, außer ihn zu erlösen. Er war ein so bescheidener Hund...
Das mich immer noch sehr berührt.

Mit meiner kleinen Enkelin Emma (2,5) war er immer ganz zart und vorsichtig. Boro ist immer noch "da". Ich höre sein schnaufen und rumwuscheln.

Als meine Hunde Danka u Jana starben, war ich nicht in der Verfassung einen Abschiedsbrief zu schreiben.
Auch sie fehlen mir wie Boro und all meine anderen Hunde.

Von Vera Dengel (Boxer Nothilfe) habe ich im Laufe der Jahre 7 wundervolle Boxer bekommen, die niemand mehr haben wollte. Für mich war es das große Glück, mit allem was dazu gehört, weil es so liebe fröhliche Hunde waren.

Ich kann Menschen nur ermutigen, sich auch mal einen alten Hund zu nehmen.

Da gibt es folgenden Text :

Im Garten der Zeit wächst die Blume des Trostes.

Mit trauerigen Gruß,
Ellen Ranger-Kluck

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Anmerkung:

Aus dem Leben des Sorgenkindes Boro in Dauerpflege:

"Update: 25.08.10


Boro ist nun zum Sorgenkind geworden.

Wir mussten ihn in einer Tierklinik vorstellen, weil er mit dem linken Vorderlauf stark humpelte und sehr schlecht fraß.

Um Boro gründlich untersuchen zu können, wurde er in Narkose gelegt und es mussten mehrere Röntgenaufnahmen gemacht werden. Unter anderem auch ein Röntgenbild vom Kopf.

Sein abgebrochener Eckzahn konnte gleich behandelt werden, diese Schmerzen konnten ihm direkt genommen werden.

Erschreckend für uns alle waren die vielen kleinen Schrotkugeln die in Boros Kopf und im Rumpf gefunden wurden. Das könnte auch der Grund sein, weshalb er auf einem Auge blind ist und er seine Zunge nicht mehr kontrollieren kann.

Auf dem Röntgenbild von seinem Bein/Schultergelenk sah man eine riesige Verkalkung und sehr poröse Knochensubstanz. Es war nicht genau klar, ob es ein alter, schlecht verheilter Bruch oder ein Tumor ist. Es wurde ihm eine Knochenbiopsie entnommen. Das Ergebnis war für uns alle ein Schock.

Boro hat ein sehr aggressives Osteosarkom (Krebs).

Boro wird sterben, sein Weg ist vorgezeichnet. Wie lange er noch leben wird, kann keiner voraussagen. Es kann sehr schnell gehen und er soll nicht leiden müssen. Leid und Schmerz hat er in seinem bisherigen Leben genug erfahren.

Er befindet sich nun seit 1 Woche auf einer liebevollen Pflegestelle. Er genießt sein Leben dort über alle Maßen, ist zu allen Vier- und Zweibeinern nur freundlich und lieb. Boro hat ein solch sonniges Wesen, ist glücklich einen Platz gefunden zu haben, wo er umsorgt und auch geliebt wird. Er hat einen unbändigen Appetit.

Wir und die Pflegestelle werden alles mögliche tun, um Boro seine letzte Zeit so schön und schmerzfrei als möglich zu gestalten. Er soll verwöhnt und gepäppelt werden, vielleicht können wir an Boro ein klein wenig gut machen, was ihm Menschen in der Vergangenheit angetan haben. Er wird nicht einsam und verlassen hinter Gittern sterben. Es wird jemand bei ihm sein und ihn im Arm halten, wenn er über den Regenbogen geht...

Wir wünschen ihm noch ein paar Monate, die er genießen kann."

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Ein Wort des Dankes:
Ellen Ranger-Kluck hat sich in den vergangenen Jahren als wahrer "Hort der Hoffnungslosen" gezeigt.  Sie hat immer wieder diejenigen Sorgenboxer aufgenommen, die auf Grund ihrer Krankheitsgeschichte kaum oder keine Hoffnung auf ein Weiterleben hatten. Sie versteht es, mit viel Liebe und Geduld den Tieren, für den Rest ihres irdischen Lebens ein neues liebevolles Zuhause zu geben.

Wir sind froh und sehr dankbar, sie als "unser Pflegefrauchen" zu haben. 
Von Herzen "Danke", liebe Ellen!




 
 


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