Kuno

20.09.12


Kuno kam zu uns zur Pflege am 17. Januar 2010 als es besonders kalt und frostig war. Er war mager, struppig und gesundheitlich angeschlagen.

An vielen kleinen Einzelheiten und seinen Ängsten war zu erkennen, dass er Schlimmes durchgemacht hatte.

Trotzdem war Kuno sehr menschenbezogen und hat sich ganz schnell in seinem neuen Zuhause eingewöhnt. Er hat innerhalb weniger Tage gelernt, wo ein Platz im Garten ist, an dem er 'darf' und wie schön ein warmes Körbchen bei den Menschen ist, die ihn so liebevoll aufgenommen haben. Er wollte alles richtig machen und hat so ganz nebenbei das Boxer-Einmaleins gelernt.


Schon nach kurzer Zeit war klar, wir adoptieren Kuno bis zum Ende seiner Tage. Und Kuno hat sehr schnell sein ganzes Hundeherzchen an seine neue Familie gehängt, ganz besonders an sein Herrchen, mit dem er Tag und Nacht zusammen war. Nie mehr hungern, war seine Devise, und so hat er sich innerhalb weniger Monate zu einem stattlichen Boxer-Rüden entwickelt. Er wurde ganz besonders anhänglich, folgte uns auf Schritt und Tritt, um sein Zuhause nie wieder zu verlieren. Wenn wir ihn doch einmal kurz alleine lassen mussten, lag er hinter der Türe und die Freude beim Wiedersehen war groß. Er zeigte eine große Dankbarkeit. Streicheleinheiten und Schmusen waren seine Leidenschaft.

Außerdem liebte er das Autofahren und Spaziergänge, wenn er auch andere Hunde lieber mit Abstand sah.

Dann ist Kuno krank geworden. Der Appetit wurde immer weniger - und Kuno auch.

Am 18. September hat Kuno uns - in unseren Armen und in seinem Zuhause - verlassen und ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Nur 2 Jahre und 8 Monate durften wir eine intensive gemeinsame Zeit miteinander verbringen.

Wir sind sehr traurig und wir werden ihn schrecklich vermissen.

Heide und Jürgen Eggert









Kuno

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