Tessa 
25.04.12
Am 15.04.2012 mussten wir unser Schnuti (Tessa) über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Sie hatte eine Entzündung in der Gebärmutter, die erst sehr spät zu erkennen war, zu spät wie sich herausstellte.
Wir haben sie am 23.12.2008 zu uns geholt, so ging Schnuti´s wie auch unser Weihnachtswunsch in Erfüllung. Sie war sehr dünn und hatte einige Unsicherheiten im Umgang mit fremden Menschen, anderen Hunden und war in vielen Alltagssituationen oft überfordert. Sie trat dann die Flucht nach vorne an, was von Außenstehenden oft als draufgängerisch gedeutet wurde, was sie aber nicht war.
Es bedurfte viel Geduld und Verständnis unsererseits und war für uns wie für sie sehr kraftraubend. Aber das Vertrauen zu uns wuchs und es war eine große Freude die Veränderungen bei ihr mitzuerleben. Mit der Zeit wurde sie gelassener und vertraute dann auch sämtlichen Familienmitgliedern.
Wenn Besuch kam gab es die boxertypisch freudige Begrüßung. Anschließend wurde man in die Küche gelockt, da standen die Leckerlies auf dem Schrank, die dann auch mit großen Augen eingefordert wurden. Schnuti genoss das ruhige Umfeld bei uns zu Hause, war auch gerne mal für sich und döste vor dem Ofen oder bei gutem Wetter in der Sonne.
Aufpassen war ihre große selbstauferlegte Aufgabe, es passierte zwar nicht viel bei uns in der Straße, aber man kann ja mal schauen.
Wir vermissen unser Schnuti sehr, es kam alles zu überraschend, als das man darauf vorbereitet sein konnte. Uns waren nur drei Jahre und fast vier Monate mit ihr geschenkt, aber wir sind sehr dankbar für diese Zeit mit ihr.
Wir sind sehr traurig.
Familie Spies
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