Barko



25.04.2008



Sehr geehrte Frau Laue,

kürzlich haben wir miteinander telefoniert, da ich sie um Rat bzgl. unseres Boxers Barko fragen wollte. Sie haben mir empfohlen, mich an Frau Dr. Dorka in Vlotho zu wenden. Dafür ein erstes Danke schön. Frau Dr. Dorka konnte nicht mehr helfen, beim ersten Termin in Vlotho hat sie mir nicht mehr viel Hoffnung machen können. Vorgestern ist sie dann netterweise zu uns ins Kalletal gekommen und hat unseren guten Jungen erlöst. Er wurde 12 Jahre und 6 Monate alt.

Danke, dass sie uns Barko vor nunmehr acht Jahren fast auf den heutigen Tag genau vermittelt haben. Er war eine Bereicherung unseres Lebens und wurde auch von uns allen geliebt. Unser Haus und Garten sind jetzt öd und leer.

Besonders in Erinnerung werden uns unsere gemeinsamen Urlaube in Kalabrien bleiben. Sechsmal sind wir jeweils im Herbst mit ihm im Autodorthin gefahren. Mal mit Kindern, mal nur meine Frau und ich oder mit Bekannten. 2200 km pro Weg, Barko war ein angenehmer Begleiter und hat alles hingenommen. In unserem kleinen Urlaubsort wurden nicht wir bei den letzten Reisen erkannt, sondern unser Junge. Die Italiener sprachen uns auf der Straße an, weil sie Barko erkannten.

Seine wichtigste Aufgabe sah er wohl in der Bewachung meiner Frau. Wenn sie ins Meer hinaus schwamm lag er am Strand, immer in ihre Richtung blickend um ihre Sicherheit besorgt. Erst wenn sie zurückkam, kam auch er zurück.

Barko war ein so lieber Kerl, dass ich, nach einiger Überlegung, heute nicht mal von mir behaupten könnte, ich sei "Boxer erfahren". Wir hatten keine Probleme mit ihm. Manchmal dickköpfig, gegenüber anderen großen Rüden ruppig, völlig normal wohl.

Ich danke Ihnen für diesen Hund.

Viele Grüße Eckhard Lüftner



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