Billy


23.04.2007


Unser treuer Gefährte Billy ist am 20.04.2007 über die Regenbogenbrücke gegangen.

Nachdem er aus heiterem Himmel seinen ersten epileptischen Anfall bekam und diesen recht gut überstanden hatte, gingen wir mit ihm in die Tierklinik Düsseldorf. Dort stellte man fest, dass sich seine Herzkammer mit Blut gefüllt hatte und man punktierte ihn sofort. Wir hatten die kleine Hoffnung, dass dies ein einmaliger Vorfall bleibt und unser Billy wieder ganz der Alte sein würde.

Er war nach dem Eingriff so munter und lebhaft wie immer und wir glaubten schon, dass er es geschafft hat, unser starker Billy den scheinbar nichts erschüttern konnte.

Knapp drei Wochen später folgte der zweite Anfall. Dieser war kürzer als der Erste, aber schlimmer in den Auswirkungen. Alle Lebenskraft schien ihn verlassen zu haben und er zog sich in die hinterste Ecke des Gartens zurück, krampfte und stand nicht mehr auf. Noch am Abend brachten wir ihn in die Klinik und dort erfolgte sofort die zweite Punktierung. Die behandelnde Ärztin machte uns keine große Hoffnung, schwankte zwischen Tumor und reißenden Herzfasern bei Aufregung und empfahl eine CT zur genaueren Diagnose.

Zwei Tage später, am 20.04.2007, sollte die CT erfolgen.

Als wir zum vereinbarten Termin in der Klinik angekommen waren, bekam er dort einen neuen Anfall, brach zusammen und wir standen unvermittelt vor einer schweren Entscheidung...

Es bestand keine Hoffnung mehr. Nach nur zwei Tagen der Punktierung war die Herzkammer schon wieder mit Blut gefüllt, die genaue Ursache konnte nicht festgestellt werden.

Wir ließen ihn in unserem Beisein schweren Herzens gehen und begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.

Wir haben ihn auf seinem Lieblingsplatz in seinem Garten beerdigt.

Wir sind froh und dankbar mit Billy eine kleine Weile zusammen durchs Leben gegangen zu sein. Er war stark und prachtvoll wie ein Bär und manchmal stur wie ein Eselchen, aber stets lieb und aufmerksam. Er liebte seine Familie und sein zu Hause. Jeder Tag mit ihm war eine Freude. Er war gelassen und souverän, keine Türklingel brachte ihn aus der Ruhe und unsere Besucher konnten sicher sein, von ihm freundlich aufgenommen zu werden. Nicht einmal vor seinen ungestümen und bellenden Kollegen ließ er sich aus der Fassung bringen; er ignorierte diese Flegel einfach.

Kurze zehn Monate und eine Woche war er unser treuer Begleiter. Wir möchten keine einzige Minute missen. Wir hätten gerne noch mehr von ihm gehabt.
Er wird immer in unserem Herzen bleiben.

Dein Herrchen und Dein Frauchen

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