Bobo


13.02.10

Als wir Bobo vor knapp einem Jahr zu uns holten, lernten wir ihn als einen lebensfrohen, verspielten und freundlichen Hund kennen. Welches Schicksal er vor dieser Zeit hatte, wissen wir nicht genau, wir können nur vieles vermuten.

Leider war diese schöne Zeit nicht von Dauer.
Es gibt Menschen, die keine Menschen sind, er wurde von genau solchen vergiftet. Die Trauer, die wir seit dem mit uns tragen, ist unvorstellbar groß. Wir vermissen ihn seit diesem Tag und würden die Zeit gerne ungeschehen machen, dies steht jedoch nicht in unserer Macht. Anbei haben wir hier ein Gedicht von einem unbekannten Verfasser, welches vielleicht nicht genau zutrifft, jedoch das Wesentliche trifft.

"Vielleicht werde ich einst gebrechlich und schwach,
und quälende Pein hält ständig mich wach.
Was dann getan werden muss, tu du es allein,
in diesem Kampf können wir nicht die Sieger sein.

Und du bist dann traurig, verstehe ich es wohl,
doch deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
Denn an diesem Tag, mehr als je zuvor geschehen,
muss deine Freundschaft und Liebe aufs schwerste bestehen.

Schau, wir hatten eine kurze Zeit voller Glück.
Keine Furcht kann, was kommen muss, halten zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, mich bitte gleich frei.
Bring mich dahin, wohin ich gebracht werden muss.

Nur eins noch, bitte bleib bei mir bis zum Schluss,
und halte mich fest und red mir gut zu
bis meine Augen kommen zu Ruh.
Ich weiß, mit der Zeit wirst du es ebenfalls wissen,
es war eine Wohltat, die du mir erwiesen.

Und bin ich dann schon längst nicht mehr hier,
bleiben Schmerz und Leid mir erspart, dank dir.
Und gräme dich nicht, dass du es bist, der entscheidet,
wann die Zeit gekommen ist.

Wir waren für einige Zeit so eng vereint, lass nicht zu, dass dein Herz bittere Tränen weint."



Wir haben versucht alles so zu machen.


In unendlicher Trauer
Familie Biernat




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