Juna 
16.02.2006
Für unsere kleine Prinzessin, die ihr Krönchen nicht mehr tragen darf.
Nicht einmal ein ganzes Jahr durftest du bei uns sein. Im Frühling letzten Jahres haben wir dich von der BNH bekommen. Du warst so ein süßes , kleines Boxermädel, ein kleines Prinzesschen und hast alle Herzen im Sturm erobert.
Was machte es schon, wenn Du jeden Tag die Wohnung umdekoriert , das Sofa und die Schuhe zum Fressen gern hattest. Du hast uns angeschaut, mit deinem Schwänzchen gewackelt und schon konnte keiner mehr böse sein. Es war eine wunderschöne Zeit mit dir und deinem Boxerkumpel Merlin - den du ja voll im Griff hattest. Im Sommer hast du noch eine Freundin bekommen, die kleine Kerry (ehemals der kleine Nacktfrosch). Es war eine Freude, euch beiden zuzusehen wenn ihr über die Äcker und Wiesen geflitzt seid und den "armen" Merlin ausgetrickst habt.
Ja - und dann fing alles ganz harmlos an.
Du warst immer noch sehr munter, hast beim spazierengehen, so manchen Jogger und Radfahrer verfolgt, aber zuhause warst du ziemlich ruhig. Wir dachten, es läge an der Kastration, manche Hündin soll ja dann etwas "gesetzter" werden. Auch eine zeitweilige leichte Inkontinenz wurde darauf geschoben. Eine große Blutuntersuchung gab dann die Wahrheit preis -Leishmaniose-Babesiose und Erlichiose- alles zusammen und das bei meinem kleinen Sonnenschein - unfaßbar aber leider wahr. Du bekamst Infusionen, warst so tapfer und immer freundlich zu allen in der Klinik. Es schien dann auch so, daß die Behandlung anschlagen würde und wir alle hatten schon Hoffnung aber dann kam der nächste Schock, die Bauchspreicheldrüse spielte verrückt. Es war alles zu schlimm. Den Kampf gegen diese tückische Krankheit konntest du nicht gewinnen. Irgenwann hast du aufgegeben. Dein Frauchen möchte sich an dieser Stelle bei Frau Dr. Riess bedanken, die alles für dich getan hat und so aufopfernd um dich gekämpft hat. Es sollte nicht sein. Am Montag den 13.2.06 mußten wir dich über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir sind unendlich traurig !
Mach´s gut kleine Prinzessin.
Familie Ellinghaus
und alle, die dich liebten
Merlin + Kerry
Sternenstaub
So wie der Wind den Sand verweht,
so ist auch unser Leben.
Wir wirbeln hoch, wir fallen tief -
wem ist das Glück gegeben?
Doch meine Seele fliegt weit fort,
unendlich zu den Sternen,
befreit von aller Erdenlast
in weite, weite Fernen.
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