Lisa


16.10.2008


Am 7.10 2008 mußte wir morgens unsere Lisa von ihren Schmerzen erlösen, da sie die Nacht vorher vor Schmerzen nur noch gejault hat.

Freitags zuvor hatte Lisa wieder einmal zwei epileptische Anfälle, von denen sie sich dieses Mal nicht mehr richtig erholte, zumal sie kurz vorher noch die zweite Augenoperation aufgrund eines rezidivierenden Lidgeschwürs gehabt hatte, die aber gut verlaufen war.
Ihre anderen Tumore an der Haut und vor allem auf und in der Nase wuchsen, ihre Arthrose, die immer gut eingestellt war, nahmen ihr übers Wochenende den Lebensmut. Lisa war völlig verwirrt, wollte und konnte nicht mehr in den Garten, war teilnamslos und schien zu sagen "ich kann nicht mehr, helft mir".

Und Betty, ihre ständige Lebensbegleiterin und Freundin war völlig verzweifelt, weil ihre alte Chefin einfach nur apatisch rumlag und sogar das tollste Dosenfutter und das leckerste Wurstbrot verschmähte.

Kurz nach der schmerzhaften Nacht zu Dienstag ist unsere Lisa sanft in meinen Armen eingeschlafen, diese weise, weiße Hundepersönlichkeit.

Für Betty war und ist es immer noch sehr schwer, da sie noch sehr agil ist und ihre Lisa, genau so wie wir, sehr vermißt.

Wir haben Lisa auf unserem Grundstück unter Eichen begraben. Es war total ergreifend, wie sich Betty nochmals zu Lisa auf ihrem weißen Laken im Korb gelegt und zum letzten Mal mit ihr gekuschelt hat.

Lisa fehlt uns allen sehr. Sie war ein Glücksgriff und leider erst viel zu spät bei uns.

Traurige Grüße von Familie Tabken und Betty



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