Ole


31.12.11



Mit unendlicher Trauer muss ich Ihnen mitteilen, dass wir unseren über alles geliebten Ole am 27.12. über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Der Krebs war stärker als er, obwohl er bis zum Schlus gegen diese heimtückische Krankheit gekämpft hat. Doch am Ende ging auch ihm die Kraft aus und wir haben ihn erlöst, damit er nicht leiden muss. Leider durften wir mit diesem großartigen Hund nur 1,5 Jahre leben, aber in unseren Herzen wird er immer seinen Platz haben.

Wir werden Ihn wahnsinnig vermissen und niemals vergessen!



Ich, der Ole, musste gestern über die Regenbogenbrücke gehen. Mein Frauchen hat alles getan, aber der Krebs war am Ende stärker als ich. Sie war da für mich bis zum Schluss, so dass ich friedlich in Ihren Armen eingeschlafen bin. Es war für mich schwer zu begreifen , dass meine Kraft am Ende so schnell schwand, wo ich doch kurz vorher noch so vor Kraft gestrotzt habe. Wir waren im Oktober noch in der Schweiz und ich bin die Berge rauf und runter gerannt, habe das Kaminholz für abends gesammelt und es den ganzen Weg nach Hause getragen. Doch dort im Urlaub bemerkte mein Frauchen dann auf einmal einen Knubbel bei mir am Hals, doch ich habe davon noch nichts gemerkt und habe den ganzen Tag Vollgas gegeben.

Direkt am Montag ist Sie mit mir zum Arzt gegangen. Dort wurde dann alles in die Wege geleitet. Ca. 7 Wochen ging es mir dann auch noch sehr gut, aber auf einmal merkte ich eine starke Veränderung und von da an wich ich meinem Frauchen absolut keinen Zentimeter mehr von der Seite. Sie musste sich auf der Couch nur mal anders hinsetzen und schon stand ich auf und stand neben ihr, damit sie auch ja nicht ohne mich irgendwo hinging. Daher ließ sie mich auch keine Sekunde mehr aus den Augen.

Das es nun so rasend schnell mit meiner Verfassung schlechter wurde, war für mich nicht zu verstehen, so spielte ich immer noch mit meinem über alles geliebten überdemensionalen Gymnastikball (der extra eine reissfeste Hülle hatte, weil ich immer so enttäuscht war, wenn diese super tollen riesigen Bälle die Luft verloren, wenn ich veruchte sie mit den Pfoten zu bearbeiten) oder dem geliebten Besen. Doch leider kam ich immer schneller aus der Puste und brauchte danach immer länger um mich zu erholen. Ausserdem fiel mir das Wasserhalten immer schwerer. Die letzten Nächte ging mein Frauchen jede Stunde mit mir raus, was sehr an Ihren Kräften zerrte, aber sie tat es aus großer Liebe zu mir gerne. Mir war es dann auch sehr unagenehm, wenn ich es dann doch mal nicht bis vor die Tür geschafft habe, aber mein Frauchen sagte immer nur, dass es nicht schlimm sei und ich mir deswegen absolut keine Gedanken machen müsste.

Gestern dann kam mir auf einmal ganz viel Eiter aus der Nase, ich musste mich übergeben und ich bekam kaum noch Luft. Da sind wir dann sofort zum Tierarzt gefahren. Ich hatte vor der Klinik noch nie Angst da es dort immer so leckere Leckerchen gab und die Leute dort immer sehr nett zu mir waren. Doch leider sagten die Ärzte sie könnten nichts mehr für mich tun und so schlief ich dort friedlich in den armen von meinem Frauchen ein. Ich bin unendlich traurig, dass ich mein Fauchen nicht trösten konnte, aber ich habe ihr versprochen immer bei ihr zu sein und aus dem Himmel auf sie aufzupassen und auf sie zu warten. Bis dahin werde ich endlich wieder ohne Schmerzen und voller Power, wie man mich kennt, mit meinem tollen Ball spielen. Den hat sie mir nämlich mitgegeben. Zwar ohne Luft, damit ich ihn besser tragen kann, aber ich werde dort, auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke schon jemanden mit Kompressor finden, der ihn mir aufbläst.

Ich möchte der Boxer Nothilfe danken, dass sie es mir ermöglicht hat dieses tolle Zuhause noch erleben und genießen zu dürfen.

Euer Ole







Ole



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