Gundel - Boxer Nothilfe Deutschland e.V.

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07.07.15

Gundel starb am Montag, den 6. Juli 2015 um 13:15h in den Armen meiner Frau durch Euthanasie in unserem Garten.

Letztlich ging alles ganz schnell: Nach der Diagnose Anfang Juni folgte eine kurze Scheinblüte der Besserung. Seit Donnerstag, den 2. Juli eine sich tageweise verschlechternde Situation, bis dahin, dass beide Hinterläufe seitlich weggeknickt nachgezogen wurden und nur noch die Vorderbeine den Körper hielten und transportierten. Treppen und Korbränder waren unüberwindliche Hindernisse.

Unsere heute, am Montag, hinzugezogene Tierärztin bemerkte, dass sie sich die Situation nicht so schlimm vorgestellt hatte und bestätigte, dass es für Gundel unwürdig sei, sie weiter so zu halten. Weitere Maßnahmen hätten ohnehin nur aufschiebende, keine verbessernde Wirkung. Insoweit: Eine Erlösung auch für uns, da es geradezu traumatisch war, Gundel sich derart bewegen zu sehen. Glücklicherweise hatte Gundel keine Schmerzen, spielte, tobte, eben so, wie ihre Beine es zuließen. Nein, es war richtig, selbst wenn Gundel das vielleicht anders gesehen hätte, denn sie steckte noch voller Leben. Das und ihr geringes Alter von knapp 9 Jahren ließen die Situation fast surreal erscheinen.

Alle ihre Eigenschaften sind nur mit dem Adjektiv "unvergleichlich" ausreichend beschrieben.

Ihre 6 Vorgänger hatten alle diese Eigenschaften ebenfalls, es fehlte keine bei keinem! Doch waren sie je Hund unterschiedlich ausgeprägt, bei Gundel war alles "at it's best", traumhaft, unvergleichlich eben, noch unterstützt von ihrem Aussehen.

Wer Gundel kannte, wird immer mit Freude an sie denken.

W.-D. Wrack