Kimberly




Hallo Ihr lieben bei der Boxer Nothilfe,

nun wird es aber Zeit, dass wir uns endlich mal bei Euch melden.

Hier ist Prinzessin Kimberly, Herrscherin über die Gärten von Schloss Sanssouci.

Inzwischen ist schon ein Jahr vergangen, als mich meine neue Familie in der Lausitz abholte. Ich feiere am 03.10.2010 mein einjähriges Jubiläum in Potsdam, ein aufregendes Jahr wie ich heute sagen kann.

Der Grund meiner schwierigen Vermittlung ist ganz einfach erklärt, ich habe mich mit allem und jeden der in Fell und vier Pfoten unterwegs war angelegt. Von sozialem Verhalten Artgenossen gegenüber, konnte keine Rede sein. Ich hatte ganz einfach kein soziales Verhalten (wahrscheinlich nie gelernt). Herrchen u. Frauchen wussten bereits von meinem Problem, also konnte ich sie auch nicht erschrecken bei der ersten Zusammenkunft mit einem Artgenossen.

Von nun an wurde keinem Vierbeiner mehr aus dem Weg gegangen, nur so konnte ich lernen, dass nicht alles auf vier Pfoten auch aus dem Fell geschüttelt werden muss. Im Gegenteil, ich stellte recht schnell fest, dass man mit dem einen oder anderen auch spielen kann. Heute ist es so, dass ich mit Artgenossen meiner Größe u. Gewichtsklasse am besten zu recht komme, nur sie dürfen nicht von der ruhigen Fraktion sein. Sobald ich das erkenne, ist der Freigang beendet und meine Leute legen mich an die Leine. Vierbeinern kleinerer Ausführung(Herrchen sagt Fußhupen) habe ich anfänglich zum Fressen gern, nach mehrmaligem auf einander treffen, legt sich auch das und ich bin nur interessiert, ob man mit solch einem Fellknäuel auch spielen kann.

Nach einem Jahr kann man sagen mein soziales Verhalten anderen Vierbeinern gegenüber hat sich von 0 % auf erstaunliche 75 % gesteigert was doch gar nicht so schlecht ist. Die letzten 25 % sind 10 % fehlende Vollkommenheit, 5 % sind Sympathie und die letzten 10 % sind Reserven an denen wir weiter arbeiten. So, Herrchen und Frauchen setzen dem Ganzen noch die Krone auf und behaupten ich sei eigentlich gar kein so schwieriger Fall, da müssen meine Vorgänger Tyson (12,5 J.) u. Bruno (2,5 J.)ganz schöne Lümmel gewesen sein. So Ihr Lieben, das war mein Jahresbericht, nun noch schnell ein paar Grüße an meine Pensionschefin Conny und an Doreen, die nie aufgehört hat meine Leute zu suchen.

Jetzt sollen Herrchen u. Frauchen noch zu Wort kommen!
Danke Kimberly



Ja, unsere Kimberly, was sollen wir sagen, erstmal Danke an alle, die einen perfekten Boxer wollten. Kimmy war es Gott sei Dank nicht u. wird es wohl auch nie sein, gut so denn wir sind es auch nicht. Sie ist eine ganz liebe bescheidene Boxerdame, mit der ein Zusammenleben total problemlos ist. Kimberly kann überall mit hin, man merkt sie gar nicht, sollte sie aber zum Spielen aufgefordert werden, dann gibt es aber auch kein Halten mehr, dann wird getobt bis kurz vorm Atemstillstand. Also nichts Auffälliges, ein fast normaler Boxer. Das klingt jetzt alles so schön einfach, man darf bei allen nicht vergessen, Ihr Problem mit kleinen Hunden ist nicht weg, sondern steht nur nicht mehr an erster Stelle und mit diesem Wissen können wir gut leben.

Heute sind wir soweit und wenn Kimberly von Artgenossen nicht beachtet wird, meldet man sich nach dem Motto: Hallo, ich bin hier, man ist dann auch schon mal frustriert, wenn keine Reaktion erfolgt. Wenn Reaktion erfolgt dann folgt die Sympathiefrage und schon ist der Fall gelöst.

Liebe Grüße aus Potsdam
Kimberly, Gabi u. Peter






Kimberly