Maxi


 




















Maxi, das kleine Boxerbaby, wurde auf einfache und bequeme Weise entsorgt. An einem Tierheim festgebunden, wurde sie eines Morgens aufgefunden. Ein Häufchen Elend geschätzt auf 3-4 Monate, am ganzen Körper zitternd und zuckend. Man nahm damals an aus Hunger, Kälte und Angst. Dass dies aber nicht die einzigen Gründe waren, stellte ein Tierarzt bei der ersten Untersuchung fest.

Maxi wurde weggeschmissen, weil er krank ist und er wohl durch die Nachlässigkeit von Menschen ein Leben lang behindert bleiben wird.

Dieses Boxerbaby muss als ganz kleiner Welpe wohl die Staupe gehabt haben. Er hatte Glück, er überlebte, aber es blieben Schäden im zentralen Nervensystem. Maxis kleiner Körper war bei Übernahme nur in Bewegung. Ständig zuckte sein kleiner Körper und er wackelte unkontrolliert mit seinem Köpfchen. Anfangs war es so schlimm, dass er Probleme mit der Nahrungsaufnahme hatte.

Unser Kleiner ist jetzt ungefähr 7 Monate alt und seit 3 Monaten bei Bettina Moritz in Pflege. Durch die liebevolle Betreuung der Pflegefamilie, durch Medikamente, Akupunktur und Magnetfeldtherapie ist Maxi jetzt soweit, dass er vermittelt werden kann.
Durch diese intensive Betreuung ist aus dem kleinen Burschen ein lebenslustiger, zu allen Streichen aufgelegter, Boxermann geworden. Wie es eben normal in diesem Alter ist. Nur ab und zu noch merkt man, dass Maxi eine kleine Behinderung hat.
Eine eigene Familie, gerne noch mit einem Hundemädchen, das wäre das Größte für unseren Maxi. Wer hat ein Herz für unser kleines Boxerkind und adoptiert ihn trotz seiner kleinen Behinderung?

Bis jetzt sind schon sehr hohe Kosten für Maxi angefallen, denn Akupunktur und Magnetfeldtherapie haben schon ihren Preis. Aber sie haben Maxi auch geholfen. Wir möchten gerne, dass Maxi seine Therapie - soweit er sie nötig hat - fortsetzten kann.
Zwar hatten wir einen Sponsor, der uns die Übernahme aller Kosten für Maxi zusagte, doch mittlerweile scheint er es sich anders überlegt zu haben.
Das ist sehr schade und auch menschlich sehr enttäuschend gewesen, da wir uns so über die Behandlungskosten von Maxi keine weiteren Sorgen machen mussten.
Es wäre schön, wenn sich Menschen finden würden, die bis zur Vermittlung, eine Patenschaft für Maxi übernähmen oder uns durch eine kleine Spende helfen könnten, die Tierarztkosten für ihn zu bezahlen.
Es ist unglaublich, was in der kurzen Zeit, aus diesem armseligen, zitternden Bündel geworden ist.
Ein fröhlicher, lebenslustiger Boxer, der jeden Tag seines neuen Lebens genießt! Auch er hat, wie jeder andere Boxer auch, diese Chance verdient.
Wir alle von der Boxernothilfe, unsere Mitglieder eingeschlossen, werden nie den Weg scheuen, einer armen Boxerseele zu helfen, sei er auch noch so steinig.

02.10.2003
Bei Max wurde am Dienstag eine Blutkontrolle gemacht, um zu sehen was seine Leberwerte machen und ob Max geimpft werden kann. Heute die tolle Meldung:ALLE BLUTWERTE SIND IN ORDNUNG!!!Max kann geimpft werden.Es zeigt sich immer wieder, wie gut es war nicht aufzugeben.Die homöopathische Tierarztbehandlung hatte vollen Erfolg.Wir werden unser Bemühen ihm zu helfen in diesem Sinne weiter führen.


02.10.2004
Für unser "Sorgenkind Maxi" war ich drei Wochen lang Pflegemutter und habe so riesig nette Eindrücke gewonnen. Als Maxi zu uns kam, war er ja wirklich ein armes Würmchen und seine Chancen nicht die Allerbesten. In der Obhut von Bettina Moritz wuchs er heran, viele Behandlungen halfen ihm buchstäblich auf die Beine. Heute ist Maxi ein lieber, kleiner Strolch, er wirkt kleiner, als er wirklich ist, aber das ständige Nicken, eben der Staupetick, lassen ihn niedriger erscheinen. Maxi ist nicht so leistungsfähig, nach etwa 30 Minuten ist sein Spazierbedürfnis gestillt. Beim Fressen war es wirklich so, dass er zur „Halbzeit“ sich erst ein kleines bisschen hinlegen musste, und am Schönsten fand er es, wenn ich ihm dann den Fressnapf in’s Körbchen reichte. Und Flori stand schon lungernd daneben, sie durfte immer die Schüssel auslecken. Ich glaube fast, dass Maxi ihr manchmal extra ein bisschen drin ließ, die beiden mögen sich nämlich richtig gern.






09.07.2005

Dieses Jahr durfte Maxi das erste Mal mit seiner Hundefreundin Pia und der Pflegefamilie an die Ostsee in Urlaub fahren.

Maxi, so hat sich herausgestellt, ist der perfekte Campinghund. Man kann sich so schön im Vorzelt lümmeln, hat alles boxermäßig im Blick , sieht alles, hört alles und das ganze Menschenrudel inklusive Pia ist immer in Reichweite. Nur die kleine Krawallschachtel Tasmania verbrachte ihren Urlaub in einem Hundehotel.

Den Ostseestrand fand Maxi absolut spitzenmäßig. Löcher buddeln ohne Ende, Sandburgen bauen, Erdarbeiten aller Art wurden von ihm ausgeführt. Aber der Versuch diese riesige Wasserlache namens Ostsee leer zu saufen war erfolglos. Schwimmen - mußte nicht sein, man weiß ja nie, aber kneipen bis zum Bauch war für unseren behinderten Boxermann toll. Besonders, wenn er Pias Schwimmring haben wollte, den Herrchen oder Frauchen immer ins Wasser schmissen. Pia hat sich todesmutig in die Fluten gestürzt, um den Ring zu retten und Maxi hat ihr auf Land das Spielzeug mit Erfolg streitig gemacht.

Es war für unseren "Staupeboxer" Erholung pur. Ein absolut toller Familienurlaub.


Benedikt, unser jüngster Pate.




Bettina Moritz Kontakt: Bettina Moritz
Ansprechpartnerin: Niedersachsen (Landkreise Weser-Ems, Hannover, Braunschweig)/ Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt/Berlin/Brandenburg
Tel: 0511 / 743789
Email: bettinamoritz@boxernothilfe.de